Wangerooges Ostende hat seinen ganz eigenen Reiz. Vor allem die Überreste des Ostanlegers und die Einsamkeit verleihen diesem Ort etwas Magisches. Aber auch die maritime Fauna und Flora sowie das dichte Nebeneinenander von Land, Watt, Insel und offenem Meer machen den Besuch des Ostens „unserer“ Insel zu etwas ganz besonderem.

Fahrräder befinden sich im Keller des Hauses. Eventuell bittet Ihr den Hausverwalter, Herrn Wagner, dass er sie Euch aushändigt. Falls diese nicht Eure Größe haben, könnt Ihr Euch für wenig Geld gute Fahrräder bei einem der Verleihe der Insel ausleihen.

Ihr beginnt die Tour direkt vor dem Haus und fahrt Richtung Osten. Nehmt die Peterstraße bis zum Ende und biegt dann rechts in die Westingstraße ein. Diese fahrt Ihr wieder bis ganz zum Ende, dann gelangt Ihr auf die Charlottenstraße. Die Charlottenstraße radelt Ihr fast bis zum Flugplatz; kurz davor biegt Ihr lins in die Siedlerstraße ab, dann seid Ihr auf dem richtigen Weg. Nun geht es immer geradeaus; aus der Siedlerstraße wird die Straße zum Osten, diese endet am Beginn des Deiches. Hier könnt Ihr, wenn Ihr mögt, im Café Neudeich eine Kleinigkeit essen, einen Kaffee oder einen wirklich guten Kakao trinken.

Am Deich besser die Fahrräder abstellen

Von hier aus solltet Ihr zu Fuß weitergehen. Die Fahrräder könnt Ihr oben linke Hand auf dem Deich abstellen. Dann führt der Weg entlang der alten Bahnlinie (von der inzwischen kaum noch etwas zu sehen ist) Richtung alten Ostanleger.

Etwa auf halbem Weg zur Ostspitze gelangt Ihr an eine Wegkreuzung. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr hier einen Abstecher zur Jever Plattform machen. Von hier aus habt Ihr einen wundervollen Rundblick über die Dünenlandschaft, den Strand und das Meer. Wer bis hier weiter das Rad benutzt hat, sollte dieses spätestens jetzt abstellen, denn ab jetzt wird der Weg sehr sandig, und radfahren so gut wie unmöglich.

Immer häufiger seht Ihr jetzt Überreste der alten Bahnanlagen und des Anlegers. Kleine Stützen, Reste von Pfählen, hier und da ein rostiges Metallteil oder ein Stück Schiene. Ganz am Ende des Weges stehen die Pfähle der 2013 rückgebauten Ostbake, an die sich viele Stammgäste noch gut erinnern können. Wenn Ihr Glück habt, seht Ihr vielleicht Seehunde, denen Ihr Euch bitte nicht weiter nähern solltet. Einen Mindestabstand von 300 Metern solltet Ihr unbedingt einhalten.

Von hier aus könnt Ihr einfach umdrehen und den Weg zurücklaufen oder die Ostspitze umrunden und den Dünenüberweg zur Jever Plattform nehmen, um in einer weiten Schleife zurück zu Euren Fahrrädern zu kommen. Über die Straße zum Osten kommt Ihr wieder zurück in den Ort.

Impressionen vom Ostende


Fotos: Inselblogger